Ein Trikot ist mehr als ein Kleidungsstück – es ist Erinnerung, Leidenschaft, manchmal sogar ein Sammlerstück. Umso schlimmer, wenn Logo, Druck oder Farbe nach wenigen Wäschen leiden. Die gute Nachricht: Die meisten Schäden passieren durch immer die gleichen Pflegefehler. Hier erfährst du, welche das sind – und wie du sie vermeidest.
1. Fehler: Trikots zu heiß waschen
Viele glauben, Sportkleidung müsse heiß gewaschen werden, um Gerüche loszuwerden. Genau das zerstört jedoch:
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Elastanfasern
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gedruckte Sponsorenlogos
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Vereinswappen
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Nähte
Besser:
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30 Grad
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Feinwaschmittel
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Kein Vollwaschmittel (greift Farben an)
Extra-Tipp: Ein kurzer Essigspüler beseitigt Gerüche schonend.
2. Fehler: Trikots im Trockner trocknen
Der Trockner ist der Feind moderner Polyesterstoffe.
Probleme:
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Hitze verformt Logos
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Flock/Flex löst sich
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Stoff wird stumpf
Alternative:
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Lufttrocknen auf einem Bügel
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Nicht in die Sonne hängen (bleicht aus)
3. Fehler: Weichspüler benutzen
Weichspüler verstopft die Funktionsfasern. Die Folge:
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Stoff absorbiert Gerüche stärker
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Feuchtigkeit bleibt länger hängen
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Material verliert seine Atmungsaktivität
Merke:
Trikots niemals mit Weichspüler waschen.
4. Fehler: Trikots falsch lagern
Viele lagern Trikots zusammengefaltet in Schränken. Das führt zu Knicklinien, Druckschäden und Gerüchen.
Besser:
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Dunkel + trocken lagern
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Auf Kleiderbügel hängen
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Wertvolle Trikots in Trikotrahmen oder Hüllen schützen
5. Fehler: Direkt über Prints bügeln
Hitze zerstört Sponsorendrucke und Vereinslogos.
Wenn Bügeln nötig ist:
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Nur von innen
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Niedrige Temperatur
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Zwischenlage (z. B. Tuch)
Fazit
Wer diese fünf Fehler vermeidet, verlängert die Lebensdauer seines Trikots enorm. Gerade Retrotrikots profitieren davon, da sie empfindlich und teilweise Jahrzehnte alt sind.